Trainer*innen

Bild eines Comics. Eine Person sagt, dass es wichtig ist, Sidekicks (also gute Freund*innen) zu haben.

Imke (sie/ihr)

2011 habe ich in Berlin bei Gisa Schraml und Ruth Waldeyer angefangen Thaiboxen zu trainieren und direkt große Begeisterung für den Sport entwickelt. Am Thaiboxen fasziniert mich die Art der Bewegung und das Gefühl, dass du nie ausgelernt hast.
2013 habe ich angefangen als Trainerin zu arbeiten.  2016 habe ich mit ro. zusammen Sidekick gegründet.
Mir ist es wichtig, im Kampfsport (queer-) feministische Räume zu schaffen, in denen in einer solidarischen Atmosphäre gemeinsam trainiert werden kann.
2016 habe ich das erste mal in Thailand trainiert und versuche seitdem so oft wie möglich dort in verschiedenen Gyms von erfahrenen Trainer_innen dazu zu lernen.
Seit 2017 trainiere ich zusätzlich klassisches Boxen.

Lizenzen: C-Lizenz „Fitness und Gesundheit“ und „Seniorensport“; B-Lizenz „Präventive Wirbelsäulengymnastik“, durch Krankenkasse zertifizierte Ausbildung „Haltung und Bewegung durch Ganzkörpertraining“
Certificate of Achievement „Muaythai Coach Course“ bei Kru Manop Yuangyal, Thailand 2019
Weiterbildung Traumapädagogik und Traumazertifizierte_ Boxcoach (Praxis-Institut für Systemische Traumaarbeit, Trauma und Sport Hannover) 2022/2023

ro. (keine Pronomen)

Sport mache ich schon immer gerne und habe schon alles Mögliche ausprobiert.

Ich habe mehrere Jahre Muay Thai bei Gisa und Ruth in Berlin trainiert. Ebenfalls habe ich in Thailand im Santai Gym, im Sit Je Mam Gym und im Manop Gym Erfahrungen gesammelt. 2011 habe ich das Feministische Thai-Kickboxcamp für FLINTA* mitgegründet und bis 2016 mitorganisiert. 2016 habe ich mit Imke zusammen Sidekick gegründet.

In den ersten Jahren hab ich ziemlich viel Muay Thai trainiert, über die Jahre wurde es weniger und inzwischen gehe ich selten zum Muay Thai Training. Seit 2012 gebe ich Trainings – in Muay Thai, im Kraft- und im Konditionsbereich.

Im Training gibt es keinen Leistungsdruck, ich fordere euch trotzdem gerne heraus. Hauptsache, das Training macht Spaß!

Ich bin agender und habe kein Pronomen. Verwendet statt Pronomen meinen Namen. Ich bin eine weiße Person.

Lizenzen: C-Lizenz „Fitness und Gesundheit“, B-Lizenz „Präventive Wirbelsäulengymnastik“, Zertifikat „Haltung und Bewegung durch Ganzkörpertraining“ (Krankenkassenkurse), Zertifikat BLACKROLL® Trainer*in, Zertifikat Muscle Power Trainer*in (Langhanteltraining).
Certificate of Achievement „Muaythai Coach Course“ bei Kru Manop Yuangyal, Thailand. Jährliche Fortbildungen im sportlichen Bereich, u.a. zu Bauchmuskeltraining, Langhanteltraining, Pilates etc.

Lotte (sie/ihr)

Am Anfang war ich am Thaiboxen garnicht so wirklich interessiert: Ich war auf der Suche nach Alternativen zum Joggen auf Berlins asphaltierten Straßen und Flugbahnen, sodass ich bei Lowkick in Berlin zunächst das Konditionstraining besuchte. Mit der Zeit und durch die Motivation von Imke hat‘s mich aber doch gepackt. Seit ca. 2014 trainiere ich nun Muay Thai und bin seit 2016 als Trainerin bei Sidekick aktiv.

Mir ist eine willkommene und persönliche Atmosphäre wichtig, sodass alle Dasein können, wie sie es gerade brauchen.

Marie (sie/ihr)

Bewegung und Auspowern fand ich schon immer gut. Ehrgeizig war ich nie wenn es um Sport ging.

Als ich bei Lowkick in Berlin ganz unverhofft das Konditraining entdeckte, war ich Feuer und Flamme. 90 Minuten, die so gute Laune machen und in denen mensch nicht konzentriert an Techniken feilen muss, sondern einfach abschalten kann. Einige Jahre powerte ich mich wöchentlich dort aus ohne an dem Kampfsport an sich interessiert zu sein. Mittlerweile trianiere ich selbst bei Sidekick e.V. in Leipzig und gebe verschiedene Trainings. Dort wünsche ich mir in solidarischer, ausgelassener Atmosphäre den Spaß an der Bewegung mit allen Trainerenden teilen zu können.

Als Sozialarbeiterin und ausgebildete Mädchen*arbeiterin arbeite ich seit einigen Jahren mit Kindern und Jugendlichen. In den Trainings für MINT* ab 6 Jahren will Ich diese ermutigen ihre Kraft und ihren Körper (neu) zu entdecken und zu entfalten. Hierbei sollen sie die Erfahrung machen, dass Sport und Bewegung ohne Leistungsdruck und Konkurrenzdenken Spaß machen!

Lina (sie/ihr)

2016 hat Sidekick aufgemacht – ein feministischer Kampfsportverein- und das in Leipzig! Ich war und bin Feuer und Flamme und trainiere seitdem regelmäßig Muay Thai. Vorher habe ich auch schon ein bisschen woanders trainiert, wirklich angefixt war ich dann aber erst durch diesen Verein. Seit 2019 gebe ich auch Trainings, vor allem im Kinder- und Jugendbereich, wo es mir immer wieder Freude macht zu sehen, wie viel Spaß und Stärke der Sport auch anderen bringt.

Im Januar 2020 habe ich im Sit Je Mam Gym in Thailand trainiert.

Svenja (sie/ihr)

Ich bin 2003 durch Zufall zum Yoga gekommen. Seitdem begleitet es mich fast täglich. Damals war ich von ziemlichen Rückenschmerzen geplagt – und Yoga half irgendwie. Diese Praxis aus bewussten Atemübungen und Körperübungen, die gleichzeitig kräftigen und dehnen, brachte aber noch viel mehr: Einen klareren und ruhigeren Geist, einen besseren Umgang mit Stress und einen positiven Bezug zum eigenen Körper. Das war für mich eine sehr selbstermächtigende Erfahrung.

2009-2010 machte ich meine erste Ausbildung zur Yogalehrerin bei Alex Kröker. Bei Regina Poulheim lernte ich Yoga mit den Ideen der Alexandertechnik zu verknüpfen. 2013 – 2017 folgten weitere Ausbildungen bei Element Yoga Berlin für eine präzise Ausrichtung in den Asanas (Köperhaltungen). 2016 übte ich 6 Wochen lang intensiv Ashtanga Yoga in Indien. 2017 folgte eine Ausbildung im Yin Yoga.

Von 2012 bis 2018 habe ich in selbstorganisierten FLTI*-Gruppen Kung Fu und Wendo als feministische Selbstverteidigung trainiert.

Yoga und Kampfsport gehen für mich sehr gut zusammen, weil ich mich im Yoga viel damit auseinandersetze, wie ich durch innere Körperaktivitäten stabil und gleichzeitig flexibel sein kann. Das ist sehr nützlich für Kampfkünste und Selbstverteidigung. Bei all dem ist es jedoch vor allem ein solidarischer Zusammenhalt und ein achtsamer und wohlwollender Umgang mit sich selbst und mit anderen, was mir Spaß macht und Kraft gibt.

 

Zertifikate: Yogalehrerin (500h / E-RYT) nach den Richtlinien der European Yoga Alliance, Ashtanga Yoga (300h), Yin Yoga (100h)

 

Linda (sie/ihr)

Ich fing 2012 direkt in Thailand mit Muay Thai an. Ursprünglich wollte ich einfach irgend einen Kampfsport trainiern, um mich in ungünstigen Situationen, die ich vorallem auf Reisen hatte, verteidigen zu können. Nach 2 Wochen Training war ich aber ganz schnell woanders: das Training hatte mich so geflasht, gab mir sehr viel mehr als ich erwartet hatte und seitdem ist es nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken. Viele Versuche von meinen Trainern in Thailand, mich zu Wettkämpfen zu animieren, blieben auch erstmal erfolglos, da ich mir am Anfang überhaupt nicht vorstellen konnte, in den Ring zu steigen.
2014 war es dann aber so weit: ich wollte endlich Mal austesten, was ich die ganze Zeit trainiert habe. Mir war es ziemlich egal, ob ich gewinne oder verliere und wollte einfach nur diese eine Erfahrung machen.
Das Adrenalin, die Endorphine und der allgemeine Flash, einen Schritt ins Ungewagte gemacht zu haben, haben mir dann gezeigt: Das will ich nochmal erleben.

Seitdem bin ich Mal mehr, Mal weniger aktive Wettkämpferin und arbeite außerdem als Trainerin für Muay Thai und Funktionelles Training.
Ich liebe es, wenn Leute geflasht und happy aus dem Training gehen und hoffe – neben viel technischem nerdy Input – die Begeisterung für Muay Thai in meinen Trainings zu teilen.

2018 fing ich außerdem an, klassisches Boxen zu trainieren, da ich – wie wahrscheinlich einige – das Boxen im Muay Thai hart vernachlässigt habe und noch sehr viel nachzuholen habe.

 

Lizenzen: Sport- und Gesundheitstrainerin für Sportrehabilitation und Prävention, Fitness A, Personal Trainer, Ernährungsberatung, Rückenschule, Massagetherapeutin

 

Tuul (sie/ihr)

2018 habe ich bei Sidekick angefangen Muay Thai zu trainieren. Bis dahin konnte ich nur selten richtig Freude an Sport und Bewegung finden. In der Schule und in Sportvereinen entwickelte sich das Gefühl, nicht „sportlich“ sein zu können. Durch das Training bei Sidekick änderte sich das. Ich lernte und lerne immer noch Spaß an Bewegung zu finden, mir Stärke zuzutrauen, ein Gefühl für meinen Körper zu entwickeln und mich mit ihm zu verbinden. Ich lern(t)e auch mich herauszufordern und dran zu bleiben. Für mich ist all das Empowerment („(Selbst)ermächtigung“). Vor allem auch von gesellschaftlichen (Diskriminierungs)Strukturen, die täglich auf meinen Körper und anhand meines Körpers wirken. In meinen Konditrainings soll Spaß & Freude an Bewegung und sich auspowern im Vordergrund stehen. Außerdem möchte ich einen Raum schaffen, in dem gemeinsam Empowerment mit und durch den Körper passieren kann.

Wenn ihr über mich sprecht könnt ihr die Pronomen sie/ihr verwenden. Ich bin cis, nicht be_hindert, nicht-fett und Person of Color. Ich spreche deutsche und englische Lautsprache.

Jay (dey)

Muay Thai trainiere ich seit 2017. Davor habe ich einige andere Kampfsportarten ausprobiert.

Ich bin immer in Bewegung und liebe es, beim Sport total in meinem Körper zu sein und den Kopf ausschalten zu können. Besonders gefällt es mir, neue Techniken zu üben und im freien Kampf (Sparring) auszuprobieren. Durch den Kampfsport habe ich ein bewussteres Körpergefühl und einen festeren und aufrechteren Stand im Alltag.

Seit Herbst 2021 gebe ich Trainings im MINT*Bereich in allen Altersstufen. Ich bin Sozialpädagog*in B.A. und habe vielfältige pädagogische Erfahrungen gesammelt.

Mir gefällt es, mit Kindern und Jugendlichen immer wieder neue Techniken und Methoden (auf spielerische Weise) gemeinsam auszuprobieren. Muay Thai ist so vielfältig und die Ideen und Vorschläge der Trainierenden sind super wertvoll. Ich möchte meine große Freude an dem Sport weitergeben und zwar ohne Leistungsdruck, den es in der Schule schon genug gibt.

Außerdem ist es mir selber als nichtbinärer Mensch wichtig, Kindern und Jugendlichen mit diversen Genderidentitäten einen sicheren Ort zu ermöglichen.

Ich bin nichtbinär und habe nicht das Pronomen „sie“ oder „er“. Verwendet für mich bitte das Pronomen „dey“ oder meinen Namen.

Fritte (keine Pronomen)

Die Themen Selbstbehauptung und Selbstverteidigung sind mir ein sehr persönliches Anliegen und begleiten mich schon eine ganze Weile. Während meines Jobs als Sozialarbeiter*in habe ich 2014 zum ersten Mal proaktiv danach in Leipzig gesucht. Ich fand eine queere selbstorganisierte Kickbox-Gruppe. Das war mein erster Kontakt mit Kampfsport und ich war direkt Feuer und Flamme dafür. Als Mensch, der unheimlich gern in Bewegung ist, war meine neue Leidenschaft für diesen Sport geweckt. Gleichzeitig bemerkte ich eine Veränderung in meinem Umgang mit kritischen Situationen auf Arbeit, aber auch in meinem Alltag als FLINTA* – ich fühlte mich stärker, selbstbewusster, handlungsfähiger.
Der Job ging – der Kampfsport blieb Teil meines Lebens. Mit Gründung von Sidekick Leipzig e.V. begannen einige Jahre leidenschaftliches Muay Thai Training, bis ich leider aufgrund verschiedener Verletzungen auf andere Sportarten umsteigen musste.
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich zudem intensiv theoretisch und praktisch mit dem Themenfeld der partriarchalen Gewalt. Dazu gehört u.a. die Ausbildung zur WenDo-Trainer*in, die ich im Juni 2022 abgeschlossen habe. Mit Selbstbehauptungskursen verbinde ich den großen Wunsch, Möglichkeiten zum Handeln aufzuzeigen. Sie sollen helfen der Ohnmacht von FLINTA* angesichts der unterschiedlichen Formen von patriarchaler Gewalt etwas entgegensetzen zu können. Daneben möchte ich zusammen mit euch solidarische Momente in den Kursen teilen, genauso wie meine große Freude an Bewegung.

Ich bin weiß, able-bodied und identifiziere mich als nichtbinär. Wenn ihr über mich sprecht, dann benutzt einfach meinen Namen als Pronomen.

Sally (sie/ihr)

Ich habe sehr früh mit Kampfsport angefangen, dadurch gelernt, in meinen Körper hinein zu hören und somit besser für mich und meine Bedürfnisse einzustehen.

In meinem alten Verein habe ich zwar Wettkämpfe bestritten, aber mochte dabei den Leistungsdruck überhaupt nicht. Seit ich bei Sidekick angefangen habe, habe ich gemerkt, wie sehr ich einen Sportverein abseits von patriarchalen und hierarchischen Strukturen brauche.

Ich habe einen pädagogischen Beruf und bin ausgebildete Mädchen*arbeiterin. Für mich als Trainerin steht der Spaß am Sport im Vordergrund. Über diesen Spaß können die Teilnehmenden auch ihre eigene Stärke spüren: Du bist Chef*in und kannst sagen, wenn dir etwas zu viel ist. In den MINT*-Gruppen ist mir außerdem ein gutes Gruppengefühl und eine empowernde Stimmung, ohne Leistungsdruck, wichtig. Jedes Kind / Jugendliche*r soll sich im Training wohlfühlen können, egal mit welchen körperlichen und anderen Voraussetzungen es zu uns kommt.

Ich bin cis, able-bodied und Person of Color. Wenn ihr über mich sprecht, könnt ihr die Pronomen sie / ihr oder meinen Namen verwenden.

Erika (sie/ihr)

Ich gebe bei Sidekick Boxtraining und Muay Thai Trainings.
Zum Kampfsport gekommen bin ich 2012, davor war ich eine leidenschaftliche couchpotatoe und bin es immer noch.
Mein Schwerpunkt liegt auf Muay Thai und Boxen, habe aber auch Selbstverteidigung gemacht. Außerdem bin ich großer Fan von Yoga, Pilates, Krafttraining und Zumba.
Schulsport war für mich der Horror und daraus habe ich abgeleitet, dass ich „unsportlich“ bin. Kampfsport hat mir geholfen, mich anders wahrzunehmen und mein Bild von mir zu verändern. Mir ist es wichtig, dass die Leute in meinem Training Spaß haben und sich Herausforderungen stellen können, ohne Druck oder das Gefühl, jemandem etwas beweisen zu müssen.
Sidekick ist für mich eine Oase, weil ich hier verwirklicht sehe, was ich zu Beginn meiner eigenen Laufbahn nicht für möglich gehalten habe: ein solidarisches Miteinander bei sehr hoher fachlicher Qualität.

Smin (sie/ihr)

Ich bin Smin und ich komme aus einer Fußball Familie. Bei mir war es dann nicht nur Fußball, sondern auch Tennis und Ballett und eine lange Zeit die Leichtathletik. Bevor ich das Muay Thai Boxen (leider erst sehr spät) entdeckte, probierte ich Capoeira, Tae Kwon Do und Kickboxen in verschiedenen Vereinen und traf auf viel Sexismus und Rassismus und verlor schnell die Lust.
An Muay Thai Boxen gefällt mir, dass der Einstieg nicht schwer ist, weil die Grundtechniken einfach sind und das sich dann aber durch die Möglichkeiten an Kombinationen und der Übung an der Präzision ein unendliches Spielfeld eröffnet. Es gefällt mir außerdem, dass es den ganzen Körper und den Kopf mitnimmt. Die Begeisterung zu diesem Sport zu entdecken, hat Sidekick mir ermöglicht, weil die solidarische Trainingsatmosphäre es erlaubt, sich auf den Spaß am Sport zu konzentrieren.
Ich gebe Trainings im MINT* Bereich, weil ich durch das Anleiten und von den Teilnehmenden selber viel lerne und weil ich denke, dass es vor allem für Schüler*innen und dem wie Schule meistens funktioniert, wichtig ist, sich in einem geschützten Raum auspowern zu können. Neben Sidekick arbeite ich als freischaffende Kulturarbeiterin im Bereich der Soziokultur mit von Diskriminierung betroffenen Kindern und Jugendlichen auf dem sächsischen Land.

Ada (sie/ihr)

Bis ich 2015 zufällig bei Lowkick in Berlin beim Thaiboxen gelandet bin, war ich davon überzeugt, ‚unsportlich‘ zu sein. Dank meiner Trainerinnen Ruth Waldeyer und Gisa Schraml habe ich mich getraut, in den Ring zu steigen. Ich hatte Glück, bei einem solidarischen Sparrings-Event mit einer feministischen Crew antreten zu können und bin seither vor allem sparringsbegeistert.

In Leipzig habe ich seit der Gründung von Sidekick immer wieder als Gast mittrainiert und bin seit 2020 im Verein. Für mich sind der solidarische Ansatz und das feministische Trainingsumfeld eine grundlegende Bedingung, um langfristig dabeizubleiben. Ich betrachte Trainingpartner*innen nicht als Gegner*innen, sondern lege Wert auf ein miteinander Trainieren. Gleichzeitig finde ich es herausfordernd, dass alle ihr eigenes Limit erreichen, ohne dabei in Konkurrenz zueinander zu geraten. Ein Thema, das mich neben Leistungsdenken viel beschäftigt, sind Körpernormen im (Kampf-)Sport.

Ich freue mich, seit einigen Jahren selbstorganisiert und seit 2022 als Trainerin bei Sidekick meine Technikskills weitergeben zu können und hoffe, noch mehr Leute für Sparring zu begeistern. Denn schöne FLINTA* Kämpfe kann es nie genug geben!

Samira/Sam (sie/ihr)

Ich hatte als Kind das Glück mit Wen-do und Selbstbehauptungskursen aufgewachsen zu sein.
Irgendwann hab ich dann mit Yoga angefangen und erste Kampfsport Einblicke in losen, selbstorganisierten Zusammenhängen erhaschen können.
So wirklich reingezogen hat es mich dann aber mit meinem Umzug nach Halle, da bin zum Redore Gym gegangen und hatte total viel Spass am Training und sogar Bock auf Wettkämpfe.

An Muay Thai zieht mich die Unterschiedlichkeit der Kampfstile, dass es immer wieder neue Arten gibt mit einzelnen Techniken umzugehen und die unglaubliche Coolness, die manche Kämpfer*innen am Start haben.
Die eigenen Grenzen kennenzulernen und dabei auch ein Stückchen dieser Coolness zu gewinnen find ich toll!

Im Training ist es mir wichtig sich gegenseitig in Prozessen zu unterstützen und Selbstbewusstsein zu erfahren.
Für mich ist Sidekick ein Ort wo genau das möglich ist; sich selbst und sich gegenseitig stärken ohne etwas performen zu müssen!

Ich gebe Muay Thai Technik und Pratzenkondi Trainings.

Wiebke (sie/ ihr)

Durch Zufall wurde ich 2016 von meiner damaligen Mitbewohnerin zum Sidekick mitgenommen und bin seitdem geblieben. Ich habe früher als Kind immer viel Sport gemacht und dann immer mal wieder verschiedene Dinge ausprobiert. Aber wirklich irgendwo drangeblieben bin ich selten – außer beim Muay Thai, was sicher neben dem Sport an sich auch viel mit dem Verein Sidekick zu tun hat.

Seit Sommer 2023 gebe ich Trainings im MINT* Bereich in den verschiedenen Altersstufen. Wichtig ist es mir, dass die Kinder und Jugendlichen Spaß bei der Sache habe und nebenbei ihren eigenen Körper spüren und erleben. Die Trainings sollen ein Ort sein, wo die Teilnehmenden die Möglichkeit haben, aus dem starren Schulalltag auszubrechen und sie selbst zu sein. Dafür braucht es ein gutes Miteinander und Vertrauen, um sich gemeinsam auf den Kampfsport einzulassen.